Auf dieser Spark-Seite habe ich Links zu den Online-Tools und Materialienquellen gesammelt, die ich selbst gerne verwende (die Webseite ist auf Englisch, deshalb ist Deutsch nicht so ausführlich vertreten, wie es könnte).
Geräuschkulisse / Spitzt die Ohren!
Die Aufgaben eignen sich etwa für das Niveau B1.
- Als Erstes kann man den Begriff «Geräuschkulisse» einführen, beispielsweise mit der DW-Sendung aus der Rubrik «Wort der Woche», lieber als Hörverstehen konzipiert.
- Dann lohnt es sich, den Begriff mit dem Auditorix-Spiel «Wo is Mr. X?» praktisch zu erleben.
- Um verschiedene Geräusche erkennen zu lernen, kann man das Geräuschequiz von Planet Wissen spielen, wobei zu beachten ist, dass das Spiel ziemlich schwierig ist, da manche Geräusche nicht so leicht zu identifizieren sind, wie etwa das des Flaschenautomaten, außerdem werden nicht alle Wörter akzeptiert. Trotzdem ist das Spiel spannend und kann mehrmals gespielt werden.
- Dann kommt es zu Geräuschkomplexen: sehr begeisternd ist das Projekt #klangberlins vom Konzerthausorchester Berlin. Im Unterricht kann man sich einen Videoclip zusammen anschauen, und einen zweiten ohne Bild sich anhören, um zu erraten, was da dargestellt ist. Zum Beispiel diese zwei:
- Anschließend wird geschrieben: die Lernenden (eventuell in Kleingruppen) hören zweimal eine Tongeschichte, machen sich Notizen und verfassen danach einen zusammenhängenden Text. Die Herstellung solcher Aufnahmen scheint eine Übung für Sounddesigner zu sein, ich habe folgende gefunden:
- short story with sound effects (2:14, Naturgeräusche)
- storytelling through sound effects (2:21, Auto im Regen, Musik im Radio)
- story with sounds only (2:02, Morgenroutine)
- telling a story using only sound effects (4:03, Morgenroutine, dafür mit der Liste aller Geräusche)
- a sound story ESL writing (1:12, alle Geräusche sind im Video auf Englisch genannt)
- birthday surprise story using sound effects (1:14)
- Als eine weitere Aufgabe kann man vorschlagen, eine eigene Tongeschichte mithilfe lizenzfreier Tonbibliotheken zu konstruieren. Hier ein paar Sammlungen:
- Geräusche-Box von Auditorix (nicht so umfassend)
- Geräuschesammler.de
- freesound (riesig, aber auf Englisch)
- BBC Sound Effects (auch riesig und auf Englisch)
Создание домино в Adobe Spark
Куда же без игр в преподавании иностранного языка? Часто эффективными оказываются самые простые игры типа домино, которое подходит, в принципе, для любых пар в лексике или грамматике:
- слово — определение
- слово — картинка
- слово — антоним
- части идиом или пословиц
- разные грамматические формы
- грамматическая форма — её определение —
собственно говоря, всё, что можно организовать в более или менее однозначные пары.
При этом хочется, чтобы продукт был визуально приятным и современным и не требовал сверхзатрат, в первую очередь времени.
Мне нравится Adobe Spark — в данном случае в виде Spark Post для создания коллажей. Программа бесплатная, браузерная — т.е. не требующая установки (но есть и мобильное приложение), с возможностью привязать к аккаунтам Google или Facebook. Сильные стороны:
- интуитивно понятный интерфейс
- доступ к библиотекам изображений Unsplash и Pixabay
- большое количество символьных картинок-иконок
- подбор сочетаний цветов, в т. ч. на основе палитры используемых изображений (с возможностью редактирования)
- различные инструменты форматирования текста.
Таким образом, для создания костяшек домино понадобится:
- выбрать цвет фона (потом его можно будет поменять)
- удалить логотип Adobe Spark
- задать формат карточек (у меня 50*100 мм)
- выбрать раскладку (layout)
- задать толщину рамки
- выбрать цветовую палитру
- подобрать шрифты и оформление текста
- подобрать иконки или фотографии из библиотеки
- скопировать первую карточку (duplicate), удалить логотип, заменить содержание (для изображений — replace)
- повторить п. 9 нужное количество раз.

Для примера: лексическая карточка по теме «Транспорт» (надпись ‘поезд’) с иконкой и она же с фотографией, замененным шрифтом и палитрой на основе фотографии:

Затем карточки нужно скачать (в веб-версии, к сожалению, только по одной, в приложении можно выделить нужные и скачать все сразу) и распечатать на плотной бумаге (лучше в типографии) или заламинировать.
Для удобства печати на формате А4 можно объединить карточки в коллажи. К сожалению, решётки 2*5 нет, но можно объединить карточки сначала в столбцы по 5, потом полученные столбцы склеить по 2.
Indogermanische Fabel
Im 19. Jahrhundert wuchs in Europa wissenschaftliches Interesse für die Sprache, unter anderem für die Entwicklung der indogermanischen Sprachen, so begann die historische Sprachwissenschaft. Es gab verschiedene Versuche, die Grammatik und den Wortschatz der urindogermanischen Sprache zu rekonstruieren, und August Schleicher wagte sich sogar einen Text in dieser Sprache zu verfassen:

«Teils um darzutun, daß, wenn auch mit Mühe, zusammenhängende Sätze in indogermanischer Ursprache gebildet werden können, teils animi causa, machte ich den Versuch in dieser erschlossenen Sprache einige Zeilen zu schreiben. Mit Übersetzungen glückte es mir nicht, so mußte ich denn wohl oder übel zu eigenem Machwerke mich entschließen. Der geringe Vorrat an halbweges sicher zu erschließenden Worten, vor allem aber der fast gänzliche Mangel an Partikeln, erschwert die Bildung von Sätzen in indogermanischer Sprache sehr. In der folgenden kleinen Fabel habe ich mich, wie der Leser leicht erkennt, drücken und schmiegen müssen, um die Worte für das zu finden, was ich sagen wollte.»
Da er sich hauptsächlich an Sanskrit orientierte, kommen in seiner Fassung nur drei Vokale vor. Später wurde diese Fabel den neuen Theorien über das Urindogermanisch entsprechend mehrmals wiedergeschrieben, hier einige Beispiele (mit Schleichers Übersetzung):

Neuerdings gibt’s auch zahlreiche Versuche, Urindogermanisch zum Klingen zu bringen, hier wohl die berühmteste Aufnahme von Dr. Andrew Byrd basierend auf der Rekonstruktion von H. Craig Melchert (2013):
H2óu̯is h1éḱu̯ōs-kwe
h2áu̯ei̯ h1i̯osméi̯ h2u̯l̥h1náh2 né h1ést, só h1éḱu̯oms derḱt. só gwr̥hxúm u̯óǵhom u̯eǵhed; só méǵh2m̥ bhórom; só dhǵhémonm̥ h2ṓḱu bhered. h2óu̯is h1ékwoi̯bhi̯os u̯eu̯ked: “dhǵhémonm̥ spéḱi̯oh2 h1éḱu̯oms-kwe h2áǵeti, ḱḗr moi̯ aghnutor”. h1éḱu̯ōs tu u̯eu̯kond: “ḱludhí, h2ou̯ei̯! tód spéḱi̯omes, n̥sméi̯ aghnutór ḱḗr: dhǵhémō, pótis, sē h2áu̯i̯es h2u̯l̥h1náh2 gwhérmom u̯éstrom u̯ept, h2áu̯ibhi̯os tu h2u̯l̥h1náh2 né h1esti. tód ḱeḱluu̯ṓs h2óu̯is h2aǵróm bhuged.
Und um es noch lebendiger zu machen, ließen die Vertreter der Academia Prisca, deren Zweck ist, die nordwestindogermanische Sprache wiederzubeleben, diesen Kurzfilm entstehen:
Sogar in der populären Kultur wird die Fabel erwähnt — im Auszug aus dem Film «Prometheus — Dunkle Zeichen» wird die erste Zeile vorgetragen.
Zitate über Dialekte
Und ein paar über die Sprache im Allgemeinen.

































Alles fürs Onlinelehren

Heute vor einem Monat ist es in der Schule klar geworden, dass wir online unterrichten werden, und für die Schule gibt es die Einheitsentscheidung aus Google Classroom und Zoom. An der Uni habe ich willkürlich dieselbe Kombination eingeführt, weil da jeder für sich selbst entscheiden musste, und Google Classroom hatte ich schon sowieso für jede Gruppe, egal, ob die Studenten es verwenden oder nicht. Manche Kollegen benutzen Discord, ich aber noch nicht.
Aber in verschiedenen Webinaren u.ä. habe ich auch andere wichtige, nützliche oder einfach nette Tools kennengelernt:
- Mir reicht grundsätzlich schon die Tafel in Zoom (mit süßen Markierungszeichen ;)), oder wir schreiben in Google Docs.
- ZUMpad — wenn’s um Schreiben geht, dann gerne so, zumal da verschiedene Teilnehmer mit verschiedenen Farben markiert werden können.
- Google Forms — zur Herstellung von Tests, u.a. auch Autokorrigierbaren (nicht vergessen, die Namen zu sammeln! Gut ist auch, die geschriebenen Tests den Teilnehmern automatisch verschicken zu lassen).
- LearningApps — hier kann man verschiedene Apps zur Selbstkontrolle oder zum Spaß machen, obwohl ich schon auf Aufgabentypen gestoßen bin, die ich in diese Apps nicht umformen kann :(.
- Adobe Spark — ideal zur schnellen Anfertigung von Posters, Collagen oder gar Webseiten (Videos mache ich lieber in einem ordentlichen Programm). Unter allem mache ich hier einzelne Kärtchen mit Symbolen für Wortschatzaufgaben auf Papier oder als Apps.
- AnswerGarden — mein Favorit für schnelle Brainstormings.
- ONCOO-Kartenabfrage — ein schöneres Werkzeug für Kartenabfragen mit Karten in 6 verschiedenen Farben und der Möglichkeit, sie zu gruppieren, sortieren usw.
- ONCOO-Placemat — wer gerne mit Placemats arbeitet, der wir das sicher mögen.
- Learning Snacks — coole chatartige Apps zur Wiederholung von verschiedenen Themen, die lieber Schüler oder Studenten machen sollten.
- SuchselMaschine— in die LearningApps-Suchgitter passen nicht mehr als 20 Wörter, wer mehr haben möchte, kann diese Maschine verwenden. Das Suchsel kann man dann als pdf herunterladen.
- minibooks — ein Tool zur Herstellung von Minibüchern, die auf einer Seite ausgedruckt werden können und dann niedlich zusammengefaltet. Man sagt, passt perfekt für Miniprojekte.
- Pocket — eine Sammelstelle für alle Links, die man hunderteweise behalten möchte. Eigentlich kann man da Tags vergeben, ich habe aber keine Zeit mehr dafür.
Till Eulenspiegel
Meine Webseite mit der Sammlung Informationen über den historischen Till Eulenspiegel und sein weiteres Leben in der europäischen Kultur (vor allem in Literatur und Kino).

Schokolade
Im Lehrwerk «Magnet neu B1» wird das Thema Passiv mit Schokolade (Lektion 28 «Typisch Schweiz») verbunden, was mir grundsätzlich imponiert, obwohl ich nicht alle Übungen sehr sinnvoll finde.
Hier sind die Einstiegsseiten aus der Lektion.
Zum Anfang könnte man bekannte Schokoladenmarken aus deutschsprachigen Ländern auflisten, z.B.:
- Milka
- Ritter Sport
- Lindt
- Merci
- Toblerone
- Schogetten
- Nestlé
- NB! («Kinder Überraschung» ist vom italienischen Konzern Ferrero; «Alpen Gold» hat mit der deutschsprachigen Welt gar nichts zu tun, sie wird in Russland hergestellt)
(Die Reihenfolge entspricht der Statistik der beliebtesten Schokoladenmarken von Statista.)
Der erste Text ist ganz nett, obwohl es gar nicht immer offensichtlich ist, wie man die vielen französischen Eigennamen ausspricht:
- François-Louis Cailler [fʀɑ͂ˈswa luˈi kɑˈje]
- Corsier [koʀ’zje]
- Vevey [ve’ve]
- Philipp Suchard [fɪˈlɪp sʏ’ʃaʀ]
- Serrières [seʀ’jeʀ]
- Jean Tobler [ʒɑ͂ ‘tobləʁ]
Das Hörverstehen ist ein (fiktives) Interview mit dem Leiter des Toblerone-Werks in Bern Herrn Lüthi, der mit einem ziemlich starken schweizerischen Akzent spricht.
Die folgenden Übungen sind eher mechanisch, lassen aber einzelne Informationen besprechen, vgl. die Statistiken hier unten:


Wem es etwas nach Spielen zumute ist, kann sich auf der Toblerone-Webseite die Toblerone-Verpackung mit eigenem Namen anschauen.
Außerdem finde ich folgendes Video von Nestlé schön und perfekt zum Thema passend, wenn man den Wortschatz und die Grammatik noch befestigen möchte (passt besonders gut vor oder nach dem Text auf der dritten Seite der Lektion).
Kakao und Schokolade: von der Bohne zur Tafel (Text zum Video)
Der Kakaobaum stammt aus den tropischen Regionen Amerikas und wurde bereits im ersten Jahrtausend vor Christus von den Mayas angebaut. Seine Früchte enthalten 30 bis 40 mandelförmige sehr bittere Kerne – die Kakaobohnen. Diese sind von weißem Fruchtfleisch umhüllt. Im ersten Arbeitsschritt wird das Fruchtfleisch unter dem Schutz von Bananenblättern fermentiert. Hierbei steigt die Temperatur auf etwa 50 Grad Celsius an. Die Kakaobohnen verlieren an Bitterkeit, entwickeln Aromen und bekommen ihre dunkle Färbung. Vor dem Transport werden die Bohnen getrocknet. Anschließend werden die Kakaobohnen geröstet und nach dem Entfernen der Schalen zu Kakaobruch zerkleinert. Diese Kakaosplitter werden nun zu Kakaomasse zermahlen.
Die Mayas und später auch die Azteken bereiteten verschiedene schäumende Getränke mit Hilfe der Kakaomasse zu. Letztere wurde in heißem Wasser aufgekocht, dazu gab man Früchte, Maisbrei, Gewürze und sehr oft Chilipfeffer. Dieser äußerst energiereiche Trunk wurde den Soldaten vor der Schlacht verabreicht, aber auch die Adligen, der König und die Priester tranken Kakao. Außerdem diente er als Opfergabe für die Götter. Im heutigen Mexiko erinnern die pikanten Schokoladensauce, die zur Mole plano, einem Hühnchengericht, serviert werden, an diese würzigen Kakaogetränke.
Im 16. Jahrhundert brachten die spanischen Eroberer die Kakaobohne nach Europa. Gemahlen und mit Gewürzen wie Vanille und Zimt verfeinert schätzte man den aufgebrühten Kakao zunächst wegen seiner heilenden und aphrodisierenden Wirkungen. Er wurde in einer besonderen Kakaokanne zubereitet, deren Deckel ein Loch besaß. Durch dieses steckte man einen Quirl, um das Getränk gut mischen zu können. Die Zugabe von Rohrzucker brachte das exotische Getränk schließlich am spanischen Hof in Mode.
Im 17. Jahrhundert eroberte der Kakao den französischen Hof und dann ganz Europa. Spezielle Tassen wurden eigens für das neue Modegetränk entworfen: tiefe Untertassen, ein fest in der Untertasse gehaltener Tassenboden oder auch zwei Henkel sollten verhindern, dass die vornehme Bekleidung der Damen unabsichtlich beschmutzt wird. In eine tiefe Untertasse ließ sich auch ein Schluck zu heißen Kakao ausgießen, um ihn schneller genießen zu können.
Im 19. Jahrhundert verliert die Trinkschokolade an Bedeutung, gleichzeitig verbreitet sich die feste Schokolade. François-Louis Cailler erlernt bei italienischen cioccolatieri den Umgang mit der Schokolade. 1819 gründete in der Schweiz die erste Schokoladenfabrik. Sein Schwiegersohn Daniel Peter betreibt das Geschäft mit der Schokolade in Vevey. Ihm gelingt es nach zehn Jahren geduldigen Experimentierens 1875 erstmals feste Milchschokolade herzustellen.
Essen

Das sind Übungen zur Befestigung des Wortschatzes zum Thema «Essen», basierend auf dem «Bildwörterbuch Deutsch»:
- Suchgitter «Obst und Gemüse» (20 Wörter),
- Suchgitter «Lebensmittel» (20 Wörter),
- Kreuzworträtsel «Verben und Adjektive» (Übersetzung aus dem Russischen).
Liebes-Geschichte
Zum Valentinstag ❤️.
Eine meiner Lieblingsaufgaben zum Präteritum ist der Lückentext zum Lied «Liebes-Geschichte» aus «Grammatikalische Liebeslieder» von Werner Bönzli. Das Lied an sich ist furchtbar lang (10 Minuten), äußerst meditativ und stellenweise undeutlich gesungen, deshalb verwende ich nur die ersten zwei Teile — über Adam und Eva und Alexander den Großen. Es gibt noch:
- Caesar und Kleopatra
- Karl den Großen
- Isabella und Kolumbus
- und eine Liste von anderen berühmten Liebespaaren.
Da es im Lied um verschiedene Aspekte der Liebe geht, und Alexander der Große entspricht dem Ideal der patriarchalen Gesellschaften definitiv nicht, passt das nur etwas humorvollen Menschen ab 16 Jahren. Damit kann man auch manche Momente der Weltgeschichte revidieren bzw. besprechen.
Die Aufgaben gibt’s in zwei Schwierigkeitsgraden:
- reines Hörverstehen (in leistungsstärkeren Gruppen kann man versuchen, die möglichen Verben vor dem Hören einzusetzen, mit Alexander dem Großen geht es besonders gut)
- das Hörverstehen mit den angegebenen Infinitiven, was die Aufgabe rein grammatikalisch macht.
Und es gibt diese Übungen auch als traditionellere Arbeitsblätter (die Verben stehen in der rechten Spalte weiß geschrieben):
Dazu dann die beiden Teile des Liedes getrennt: